Versicherungsschutz für Hundehalter - eine Sache die man ernst nehmen sollte
Erich Aiwanger
Der sonst noch so liebe und treue Haus- und Hofhund kann plötzlich mal Zuschnappen und schon ist das Geschrei groß und der Ärger vorprogrammiert.
Hunde verursachen in Deutschland jedes Jahr immer wieder etliche Schäden und Verletzungen, die nicht nur mit simplen Bisswunden einhergehen müssen, sondern auch zu Ernsterem führen können.
Aber es geht nicht einfach nur um das Beißen an sich: Springt ein mittelgroßer Hunde aus purer Freude nur einen Menschen an, der hinfällt und sich verletzt, muss der Schaden ebenso durch die Haftpflichtversicherung gedeckt werden, wie ein Hund, der sich durch den Teppich des Nachbarn gebissen hat, oder sich beim Fremdenbesuch am Sofa oder sonstigen Mobiliar mit seinen scharfen Zähnen verewigt hat.
Hunde können große Schäden anrichten und darauf sollten Hundehalter in jedem Fall gefasst und vor allem im Fall der Fälle immer gut abgesichert sein. Den Hund richtig versichern zu lassen sollte daher mit zu den vorrangigsten Aufgaben seiner Besitzer gehören.
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Risiken können minimiert aber nicht ausgeschaltet werden
Der Hund ist nun mal ein Tier und was er denkt und wie er im nächsten Moment handelt ist grundsätzlich selbst bei noch so guter Erziehung niemals vorhersehbar und kalkulierbar. Und gehen einmal die Instinkte mit dem geliebten Vierbeiner durch, hält ihn auch je nach Größe und Gewicht kein Halsband oder auch keine Leine mehr zurück. Die Schäden, die schon allein durch freilaufende Hunde geschehen können, sind unvorstellbar.
Denkt man nun an einen frei umherlaufenden Hund, der über die Straße läuft, einen Verkehrsunfall verursacht. Ein Hund, der plötzlich aus dem Nichts heraus einen Fahrradfahrer angreift und ihn zu Boden stürzt. Ein Hund, der plötzlich und ganz unvermittelt jagt, dabei Passanten, Reiter, Kinder und Jogger und Co. im Wald in Gefahr bringt. Oder auch ein noch so kleiner Welpe, der beim Besuch eines Nachbarn oder Freundes plötzlich und ganz unbeobachtet einen wertvollen Gegenstand in aller Ruhe völlig zerkaut.
Dieses sind bei weitem nicht alle Risiken, die Hundehalter durchaus in Betracht ziehen müssen, wenn sie einen Vierbeiner als Familienmitglied zählen. Ein umfassender Schutz vor Ersatzansprüchen und anderen Schadensfällen muss demnach unbedingt sein. Und ohne eine gute Hundehaftpflichtversicherung kann man schnell in Teufels Küche geraten und schon ein kleiner Biss in die Wade eines Fahrradfahrers kann unter Umständen große Folgen mit sich bringen. Nicht umsonst sind in einigen Bundesländern Hundeversicherungen bereits Pflicht. Der Hundehalter-Versicherungsschutz ist also eine durchaus wichtige Angelegenheit.
Wie den Hund richtig versichern?
Sicherlich sind Hunde mittlerer Schulterhöhe und darüber hinaus schon andere Kaliber und können je nach Art des Schadens auch für einen größeren Schadenumfang sorgen. Doch schon ein kleiner Chihuahua kann mit seinen spitzen Zähnen so einiges zerkauen und wenn er über die Straße rennt und ein Autofahrer ausweichen muss, ist der Schaden ebenso groß, wie bei einem großen Hund.
Allerdings sollte man sich der Rasse eines Hundes, der Eigenschaften und auch der Eignung beispielsweise als Familienhund und der Sorgfalt mit der seine Erziehung von Statten geht, im Vorfeld im Klaren sein. Auch die Kosten für die jeweilige Absicherung des Hundes schwankt, je nachdem, um welche Hunderasse es sich bei dem zu versicherten Tier handelt. Die so genannten Listenhunde, wie Pit Bull Terrier, Mastiff, Mastino und andere Hunde dieser Art gehören zur "gefährlichen Hunderasse" und hierfür werden im Regelfall höhere Beiträge für den Hundehalter-Versicherungsschutz verlangt.