Unfallversicherung und Privathaftpflichtversicherung unbedingt notwendig bei Skiurlaub
Erich Aiwanger
Besonders im Ausland sollten sich passionierte Skifahrer ernsthaft Gedanken darüber machen, dass sie ohne eine private Unfallversicherung und ohne Privathaftpflichtversicherung ein erhebliches Risiko eingehen.
Gerade in diesem Winter, der in den deutschen Mittelgebirgen nicht so richtig Einzug halten will, planen viele Winterfans ihren Urlaub in den Österreicher oder Schweizer Alpen oder in den Dolomiten. Manche zieht es sogar in die sicheren Wintersportgebiete der Nordamerikaner. Versicherungstechnisch ist bei einem solchen Urlaub aber höchste Wachsamkeit geboten. Schließlich sind Skifahrer nicht wenigen Gefahren ausgesetzt. Das Unfallrisiko sollte also keinesfalls unterschätzt werden. Gleiches gilt für die Verletzungsgefahr.
Auch ein Arztbesuch im Ausland kann ohne die richtige Krankenversicherung schnell zu einem finanziellen Albtraum werden. Welche Versicherungen sind nun absolut notwendig, wenn ich noch kurzfristig meinen Winterurlaub im Ausland planen will?
Zu allererst sei natürlich die eigene Privathaftpflichtversicherung zu nennen. Diese haben die meisten Deutschen allerdings in ihrem Versicherungsportfolio. Anders sieht es mit einer privaten Unfallversicherung aus. Übernimmt die Privataftpflichtversicherung beim selbst verursachten Skiunfall die Kosten der Gegenpartei, also des Geschädigten, hilft die Unfallversicherung bei der möglichen eigenen Verletzung und den daraus resultierenden Folgen.
Dass in vielen Ländern eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden muss, um die Behandlungskosten beim Arzt nicht selbst zu bezahlen, ist nicht jedem bewusst. Denn der früher durch einige gesetzliche Krankenversicherungen gewährte Schutz im Ausland, der im normalen Beitrag enthalten war, greift heute nicht mehr. Ohne zusätzliche Auslandskrankenversicherung müssen selbst in einer Reihe europäischer Länder die Behandlungskosten zumindest teilweise aus eigener Tasche bezahlt werden.