Tagesgeldkonto: ein Vergleich lohnt sich
Erich Aiwanger
Das Tagesgeldkonto ist in Krisenzeiten eine beliebte Form der Geldanlage. Schließlich hat man sein Geld jederzeit verfügbar und kann schnell auf die wechselnden Bedingungen der Finanzmärkte reagieren. Nur die Zinsen sind meist recht bescheiden. Das muss aber nicht so sein. Hier lohnt sich ein Vergleich zwischen den vielen und ständig wechselnden Angeboten.
Diverse Internetportale bieten eine Übersicht und einen Vergleich der Konditionen. Zu beachten ist dabei allerdings, dass eine Reihe von Banken vor allem über das Internet Lockangebote platzieren. Zwar haben diese Angebote meist den Vorteil, dass die Zinssätze für einen bestimmten Zeitraum relativ hoch sind, allerdings werden die günstigen Bedingungen nur für z. B. 6 Monate festgesetzt. Danach ändern sich die Konditionen und die Zinssätze fallen meist drastisch. Außerdem gelten die genannten Erträge meist auch nur für eine bestimmte Anlagesumme, in der Regel zwischen 5.000 und 10.000 Euro.
Besser kommt der Verbraucher, der eine höhere Summe zur Verfügung hat, bei langfristigen und seriösen Angeboten, auch wenn dann die Zinssätze längst nicht mehr so lukrativ erscheinen. Höhere Renditen lassen sich bei Onlinebanken erzielen, die gegenüber vielen Sparkassen weitaus bessere Konditionen anbieten. Aber selbst innerhalb der einzelnen Sparkassen gibt er große Unterschiede bei der Höhe der aktuellen Zinssätze für Tagesgeldkonten.
So bietet die Sparkasse Mittelholstein aktuell gerade einmal 0,25% Zinsen auf das Tagesgeld, die Berliner Sparkasse gibt ihren Kunden dagegen 1,5%. Die meisten Sparkassen liegen aber derzeit bei unter einem Prozent. Die höchsten Zinsen liegen dagegen derzeit zwischen 2 und etwa 2,75 Prozent, was immerhin wenigsten der aktuellen Inflationsrate entspricht.
Über unseren Tagesgeldkonto Vergleich können Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote machen.