Behandlungsfehler: Im Rechtsstreit sollten Arzt und Patient gut abgesichert sein
Erich Aiwanger
Dass Irren menschlich ist, wissen wir. Doch geschieht ein Irrtum bei einer ärztlichen Behandlung oder während eines operativen Eingriffes, der schwerwiegende gesundheitliche Folgen mit sich zieht, dann bleibt das Menschliche schnell außen vor und es zählen nur noch Fakten.
Besonders bei Behandlungsfehlern befinden sich betroffene Patienten in der Beweispflicht und Ärzte ebenso. Muss diese Angelegenheit gerichtlich geklärt werden, kann sich dies über mehrere Monate bis sogar Jahre hinziehen, bevor es zu einem eindeutigen Urteil und einer Klärung des Falles kommt.
Ohne einer guten Absicherung in Sachen Rechtsschutz sind beide Parteien auf sich gestellt. Vor allem weil ein Rechtsstreit sehr kostspielig und langwierig ist. Hier ist professionelle Hilfe und Unterstützung von großem Vorteil und hilft, die Angelegenheit möglichst zufriedenstellend für beide Parteien zu klären.
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Arzt im Rechtsstreit mit dem Patient - schnell fällt das Wort "Ärztepfusch"
Eine kleine Operation oder ein noch so zunächst harmlos erscheinender operativer Eingriff, kann ganz große Folgen mit sich bringen. Behandlungsfehler können jederzeit eintreten und kommen nicht gerade selten vor. Sich davor zu schützen ist zunächst schier unmöglich, denn auch Ärzte sind nun mal nur Menschen und handeln in der Regel nach bestem Wissen und Gewissen. So sollte es zumindest sein.
Doch immer wieder kommt es nicht nur zu Fehldiagnosen, sondern eben auch zu Behandlungsfehlern, welche zum Teil fahrlässig passieren und die unter Umständen schwerwiegende Folgen mit sich bringen können. Von der Einschränkung des Bewegungsapparates, bis hin zu Hirnverletzungen und sogar Verletzungen und Eingriffen mit Todesfolge. Alles ist möglich und schon vielfach vorgekommen. Aber nicht jeder misslungene Eingriff oder nicht jede operative Maßnahmen, die nicht die erwünschten und erhofften Erfolge ergeben haben, sind unmittelbar auch gleich auf Behandlungsfehler zurückzuführen.
Die Auffassung vieler Patienten ist zunächst aus dieser Perspektive so und einige von ihnen ziehen mit einer Klage schon bei der geringsten Fehlinterpretation eines Arztes vor Gericht. Kommt es dann zu einem Rechtsstreit, ist guter Rat wichtig und elementar und eine gute Absicherung in Sachen Rechtsschutz für den Arzt umso entscheidender.
Denn ein Arzt kann seinen Sachverhalt, sein Handeln und Tun noch so gut erläutern und interpretieren. Soll über einen etwaigen Behandlungsfehler in einem Rechtsstreit entschieden werden, ist eine dementsprechend gute Rechtsschutzversicherung unverzichtbar. Denn die Folgen können insbesondere für Ärzte und deren Zukunft schwerwiegend sein. Schließlich müssen sie ihren Beruf weiterhin ohne Rufschädigung durchführen können. Schnell ist an dieser Stelle seitens der Patientenriege von Ärztepfusch die Rede.
Rückendeckung für Patienten
Ebenso wichtig ist aber auch auf Patientenseite, dass bei Verdacht eines Behandlungsfehlers genügend Rückendeckung vorhanden ist. Eine gute Rechtsschutzversicherung ist an dieser Stelle absolut Gold wert. Sie deckt alle wichtigen Bestandteile eines Rechtsstreites und setzt alle Hebel effektiv ein, die bei einem gerichtlichen Verfahren relevant sind und zum Ausgang des Verfahrens Gewicht tragen.
Liegt ein eindeutiger Behandlungsfehler vor und kann dieser auch durch diverse ärztliche Gutachten bestätigt werden und kommt es hierdurch zu gesundheitlichen Einschränkungen und Schäden, sollte dieser Schritt auch unbedingt unternommen werden, um zumindest auf diese Art und Weise eine gewisse Linderung erfahren zu können.