Alle Risiken beim Reitsport versichern: Eine sehr wichtige Angelegenheit!
Erich Aiwanger
Der Reitsport gehört sicherlich mit zu einer der gefährlichsten Sportarten überhaupt und ein Schaden durch ein Pferd ist schnell entstanden - egal ob am Hab und Gut anderer Personen, an deren Gesundheit oder auch der eigenen. Von daher ist ein angemessener Versicherungsschutz grundsätzlich geboten.
Schon allein die Tatsache, dass es sich beim Reitsport um einen Zeitvertreib mit einem sehr großen und kräftigen Tier handelt, ist schon mit hohen Risiken behaftet und spricht für sich.
Tiere sind nun mal unberechenbar und reagieren instinktiv, impulsiv und meist ohne Vorwarnung. Zudem kommt beim Reitsport noch hinzu, dass sehr viele Menschen ohne jegliche Vorkenntnis sich ein Pferd anschaffen und mit ihm ihre Freizeit sinnvoller gestalten wollen. Eine schöne, aber sehr gefährliche Idee. Denn die Risiken beim Reitsport sind sehr hoch und anhand der vielen Reitunfälle, teils auch mit Verletzungen oder sogar Todesfolge, die Versicherungen und Krankenkassen jedes Jahr verbuchen, sprechen für sich.
Grundsätzlich sollte man sich als Halter und Besitzer eines Pferdes nicht nur über die Risiken beim Reiten informieren, sondern vorrangig auch dazu übergehen, das Risiko beim Reitsport über ein private Unfallversicherung sinnvoll zu versichern. Denn ohne eine grundlegende und umfangreiche Absicherung für Pferd und Reiter, handelt man durchaus fahrlässig.
Ein Schaden durch ein Pferd kann schnell entstehen
Schnell ist ein Schaden durch das Pferd entstanden und die damit einhergehenden Kosten können für den Halter nicht unerheblich sein. Ohne eine gute und leistungsstarke Pferdehaftpflichtversicherung im Rücken zu wissen, ist das Halten und Pflegen eines Pferdes auf ganz schön dünnem Eis gebaut, wenn nicht gar fahrlässig und rücksichtslos.
Denn eines sollte einem Halter oder Besitzer eines Pferdes immer klar sein: Wenn ein Schaden durch ein Pferd entstanden ist, handelt es sich oft um einen teuren Schaden. Schon allein die Tatsache, dass ein Pferd mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von rund 500 Kilogramm unterwegs ist und in Notsituationen, aus Angst beispielsweise, grundsätzlich als Fluchttier auch die Flucht ergreifen wird, sollte nachdenklich stimmen.
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Wer einmal die Situation erlebt und beobachtet hat, dass ein Pferd sich schon mit einem einzigen Sprung zur Seite vom Strick losreißen kann, das Halfter oder den Trensenzaum wie Bindfäden zerreißen und unkontrolliert los-galoppiert wird, weiß die Kraft des Tieres gebührend zu schätzen. Und egal, was dem Pferd auf der Flucht und in Panik geraten im Weg steht, wird entweder überrannt oder unsanft zur Seite bugsiert.
Berichterstattungen in den Medien über Kollisionen mit Personen und Gegenständen, wie Autos, zeigen deutlich auf, wie gefährlich die Begegnung mit einem unkontrollierten Pferd sein kann. Hierbei entstehen in vielen Fällen erhebliche Sach- und / oder Personenschäden.
Auch persönliche Reitsport Risiken versichern
Der Reiter selbst begibt sich bei der Ausübung seines Hobbys ebenfalls in Gefahr - und zwar nicht gerade im unerheblichem Maße. Denn auch er kann schneller vom Pferd abgeworfen werden und auf den Boden landen, als es ihm häufig bewusst ist. Ein Scheuen, oder Buckeln des vielleicht noch jungen Pferdes reichen aus, dass der Reiter sich Brüche und mehr zuziehen kann.
Selbst wenn der Reiter nicht unbedingt der Halter des Tieres ist, sollte er gut abgesichert sein und das Risiko beim Reiten versichern. Gute private Unfallversicherungen stehen dem Reiter hierbei zur Verfügung. Diese Versicherungen greifen insbesondere im Rahmen von Freizeitunfällen. Speziell als Reiter sollte man sich hier aber noch einmal genau die Verträge hinsichtlich der individuellen Erfordernisse ansehen und sich ggf. gut beraten lassen.